Das Geschäfts- und Wohnhaus «Black and White» steht auf einem bewusst ausgebildeten Sockel, welcher der allseitigen Zugänglichkeit des Gebäudes an dieser zentralen Lage – zwischen Dorfzentrum und Bahnhof – Rechnung trägt. Lückenlos bindet sich «Black and White» in die Aussenraumgestaltung der Freiräume des anschliessenden Zentrums Staldenbach ein.
Die individuelle Handschrift des Gebäudes wird manifest in der Fassadenverkleidung in schwarzen PV- und Glaselementen im Übergang zum nachbarlichen Dienstleistungsbau «Glashaus» gegenüber dem Bahnhof, ohne dessen Erscheinungsform zu übernehmen. Die weiss gerahmten Loggias heben sich deutlich in der dunklen Fassade ab, und zeichnen für die einzelnen Wohnungen mit unterschiedlicher Orientierung und Ausblick in die Umgebung.
«Black and White» strebt den Nullenergie-Standard auf Basis eines umfassenden Energiekonzeptes an, das diesen Ansprüchen auch für das Dienstleistungsangebot Rechnung tragen soll. Der betriebsbedingte Strombedarf wird vollumfänglich und objekteigen durch Solarzellen für Photovoltaik auf dem Hauptdach, sowie integriert und praktisch unsichtbar in den Fassaden-Glaselementen, gedeckt.
Die innovative, selbstbewusste Architektur entsteht aus dem Anspruch von 720° Architekten, eine erhöhte Nachhaltigkeit zu erreichen durch urbane Nutzungsdurchmischung, attraktiven öffentlichen Räumen und reduziertem Mobilitätsbedarf.
Der Name ist Programm: Das Projekt «Sonnenwende» setzt eine optimale Besonnung aller Wohnungen ins Zentrum der Überlegungen. Dank einer geschickt versetzten Anordnung der Volumen gelingt es, alle sich am Nordhang abtreppenden Baukörper nach Süd-Westen auszurichten und der Sonne zuzuwenden.
Die Jury lobte diese Anordnung der vier Gebäude mit 43 Wohnungen und sieht darin eine optimale Ergänzung der bestehenden Dorfstrukturen mit Wohnraum für einheimische Familien, Singles und Paare zu erschwinglichen Preisen.
Für 720° Architekten ist das Siegerprojekt «Sonnenwende» ein weiteres Projekt in der Entwicklung ressourcenorientierter Bauten unter hohen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Anforderungen.
Die dynamische Ansicht von der Churerstrasse zeigt: Es geht schnell voran und das neue Tor von Pfäffikon ist bereits räumlich erlebbar. Links präsentiert sich das im Dezember eingeweihte Wohn- und Geschäftshaus Central Gate II, während rechts die aufgerichtete erste Etappe des Zentrums Staldenbach zu sehen ist.
Diese Eingangssituation schliesst an das Zentrum von Pfäffikon an und man sieht, wie durch die Umnutzung der ehemals geschlossenen Industriebrache des Verwo-Areals ein offenes, modernes Wohn- und Dienstleistungszentrum entsteht. Von der Churerstrasse aus wird in Zukunft eine Fussgängerpassage mit Läden und Dienstleistern zum Bahnhof führen. Über terrassierte Stufen wird der revitalisierte Staldenbach zwischen Central Gate II und Zentrum Staldenbach zum attraktiven Naherholungsbereich. Auch der neue Stadtgarten wird als Schnittstelle zu den Überbauungen entlang der Bahnhofstrasse zu einem öffentlich nutzbaren Raum innerhalb des Zentrums werden.
Die Ausführung des Zentrums Staldenbach ist in vollem Gang und die erste Etappe wird anfangs Juni 2013 bezugsbereit sein.
Mit dem Neubau Central Gate II konnte die schmale Häuserreihe im Spickel zwischen der Churerstrasse und dem revitalisierten Staldenbach in Pfäffikon gestalterisch sinnvoll abgeschlossen werden. Das «Flat Iron» von Pfäffikon integriert sich städtebaulich im Übergang von der Hauptstrasse zum Bahnhofsquartier. Gleichzeitig wird es in seiner prägnanten Form und Lage zur hochwertigen Wohn- und Geschäftsadresse.
Abfallprodukt aus Marmorabbau veredelt Betonelementfassade
Erlebbar wird die prominente Lage auch im Gebäude selbst, dessen horizontale Fassadenstruktur vom Wechsel zwischen reflektierendem Glas und einer vorfabrizierten Betonelementfassade geprägt wird. Die Elemente sind aus einem Gemisch von Weisszement und weissem Carrara-Kies gefertigt, das als Abfallprodukt beim Marmorabbau anfällt. Das beständige, edel wirkende Material und die Formgebung der Elemente unterstreichen die weiche Form des Gebäudes.
Der Bau ist soweit fertiggestellt, dass am 18. Oktober die Aufrichte gefeiert werden kann.
Das Erkennungsmerkmal des Wohnparks Steinenbrugg sind die vertikalen Steinkörbe mit dem Bruchstein, die den Bauten ihren eigenständigen Charakter verleihen. Sie schaffen individuell geschützte Freiräume auf den Wohnungsterrassen innerhalb des gemeinsamen Gartens und laden zum sonnigen Feierabend auf den wärmegespeicherten Terrassen ein.
Natürliches, gemütliches und doch edles Wohnambiente
Die Steinkörbe bringen aber auch ein spannendes Licht- und Farbenspiel in die Wohnräume. Diese wie auch die Schlafzimmer sind mit grossen Holzrahmenfenstern ausgestattet, die gezielt den attraktiven Blick in die Landschaft einrahmen. Die grosszügigen Langriemen des geölten Eichenparketts und die mineralisch verputzten Wände in gebrochenem Weiss sorgen für ein gemütliches und doch edles Ambiente und unterstreichen die fliessenden räumlichen Übergänge. Der Einsatz von natürlichen Materialien erfolgt in einer Selbstverständlichkeit ohne ästhetische Kompromisse.
Die hohe Wertschätzung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Bauherrschaft, der Allgemeinen Genossame Reichenburg, für das energieeffiziente und gesunde Wohnen freut uns sehr und wir danken allen Beteiligten für die zielführende partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Der Baustart der Minergie-ECO-Wohnüberbauung in Wald erfolgte im März 2010, im Juni 2011 konnten die ersten zwei Häuser bezogen werden. Vier Monate später, Ende Oktober, wurden die Bauarbeiten abgeschlossen und die Umgebung fertiggestellt. Nun liegt auch die Minergie-ECO-Zertifizierung vor. «Die Zielvorgabe, eine nachhaltige Wohnüberbauung im Minergie-ECO-Standard innerhalb der gesetzten Termine in guter Bauqualität und im Rahmen des Kostenvoranschlags zu erstellen, wurde vollumfänglich erfüllt», fasst die Gemeinschaftsstiftung der Geberit-Gruppe als Auftraggeber das erfolgreiche Projekt zusammen.
Architektur für gesundes, modernes und ökologisches Wohnen
Von der Gestaltung der Holzfassade über den wohltuenden Farbakzent in Gelb bis hin zum Einsatz ressourcenschonender Energietechnik und ökologischer Materialien – die Architektur des Eschenparks Wald ist ganz auf gesundes Wohnen ausgelegt. Wir freuen uns, dass unser Konzept bei den Bewohnerinnen und Bewohnern Anklang findet und bedanken uns bei der Gemeinschaftsstiftung der Geberit-Gruppe, der Gemeinde, den Planern, Unternehmern und unserem ganzen Team für ihren Beitrag zum gelungenen Projektabschluss.
Das «Raumkonzept Schweiz» basiert auf dem Staatsziel nachhaltiger Entwicklung und fördert auch den Bau von qualitativ hochwertigen Zentren und Ortskernen. Im Rahmen ihrer Unterstützung von nachhaltigen Quartierprojekten haben das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und das Bundesamt für Energie (BFE) auch das Projekt Zentrum Staldenbach ausgewählt. Mit dem Instrument «Nachhaltige Entwicklung by Sméo» sollen die innovativen Ansätze des Projektes bewertet werden.
In den Bewertungskriterien von «Nachhaltige Quartiere» werden nicht nur architektonische und energetische Erfordernisse berücksichtigt (z.B. Ausführung in Minergie-Standard), sondern es geht auch darum, verschiedene Aspekte aus den Bereichen Gesellschaft, Integration, Sicherheit, Mobilität, Umwelt und Siedlungsform miteinander in Einklang zu bringen.
Das «Sméo-Team» mit Umweltbeauftragten der Gemeinde, einer Sméo-Expertin, der Bauherrschaft und 720° Architekten wird in den nächsten Monaten untersuchen, welche Aspekte das Zentrum Staldenbach als neues Quartier zum idealen Raum für nachhaltige Entwicklung machen.
Die leicht versetzte Anordnung der Häuser lockert die Siedlung innerhalb des bestehenden Gestaltungsplans auf und ermöglicht eine gute Durchflutung mit Licht. Inmitten der Mehrfamilienhäuser eröffnet ein grosser Innenhof Raum für Begegnungen. Um die Sonnenenergie als passive Wärmequelle optimal zu nutzen, werden die einzelnen Gebäudeteile je nach Süden und Westen orientiert. Diese Orientierung wird mit der Anordnung der privaten Aussenräume betont und bietet den Mietern zusätzlichen Wohnraum. Zudem verleiht ein ausgeklügeltes Farbkonzept den jeweiligen Wohneinheiten einen individuellen Charakter.
Individuelles Erleben von Raum
Architektur ist nicht nur einfach schön, sondern hat sehr viel mit Erleben zu tun – diesem Grundsatz hat sich 720° Architekten verschrieben. Einfache Mittel wie etwa eine zweifarbige Struktur der einzelnen Wohnblockeinheiten fördern die Identifikation der Bewohner mit ihren Wohnhäusern und ermöglichen individuelles Erleben von Raum. Der Einbau von Massivholz bringt Wärme und Natürlichkeit, der Duft des Holzes lässt vertraute Raumerfahrungen aufleben.
Nachhaltig und gesund wohnen
Die Bewohnerinnen und Bewohner und das gesunde Wohnen in einem natürlichen Umfeld stehen bei der Überbauung Heuledi im Zentrum. Deshalb wird ökologischen Aspekten besondere Rechnung getragen: Minergie-P-Eco steht für sinnvollen Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen, eine dichte Gebäudehülle und eine spezielle Wohnraumlüftung sorgen für einen hohen Wohnkomfort. Zudem schaffen ökologische Materialien in den lichtdurchfluteten Räumen ein ausgewogenes Raumklima.